Schmuckpole: Wilhelm Nagel und Karl Fritsch
Exhibition
/
28 May 2008
-
29 Aug 2008
Published: 06.06.2008
Museum für Angewandte Kunst Köln
- Mail:
- mfak
stadt-koeln.de
Ring: Invidia, 2007
Silver oxidised, pearls
© By the author. Read Klimt02.net Copyright.

The working title refers to the extreme opposites, the work of both artists identified.
Artist list
Wilhelm Nagel, Karl Fritsch
Die Sonderausstellung „Schmuckpole“ stellt programmatisch das Werk zweier extrem unterschiedlicher Schmuckkünstler gegeneinander. Es ist beabsichtigt, daß im direkten Vergleich die grundverschiedenen künstlerischen Ansätze sichtbar und nachvollziehbar werden: Kreative Leistung auf der Basis und mit den Mitteln klassischen, hochkarätigen künstlerisch-handwerklichen Erbes kontrastiert – und tritt in fruchtbaren Dialog – mit respektlosem, freiem, bisweilen ironischem, subversivem, aber ebenfalls souveränem Umgang mit den ehrwürdigen, noch immer tief verwurzelten Traditionen der Goldschmiedekunst. Dem Betrachter soll exemplarisch verdeutlicht werden, daß dieses vielleicht edelste künstlerische Handwerk bei allen bewahrten traditionellen Werten sich mit der pluralistischen Gesellschaft und ihren vielfältigen Bedürfnissen, Sehgewohnheiten und Wertvorstellungen stets verändert und gerade im Verlauf des 20. Jahrhunderts einen grundlegenden Wandel durchgemacht hat.
In der Ausstellung stehen sich Arbeiten des Kölner Goldschmieds Wilhelm Nagel (geboren 1927) und des aus München stammenden Künstlers Karl Fritsch (Jahrgang 1963) gegenüber. Nagel – aus der Tradition der Kölner Werkschule und der Goldschmiedin Elisabeth Treskow stammend – repräsentiert mit gestalterisch und technisch hochrangigen Arbeiten den klassischen Gold- und Silberschmied mit dem seit Jahrhunderten höchst angesehenen vollständigen Aufgabenspektrum: Neben Schmuck auch Tafelsilber, Leuchter, Sportpreise, Amts- und Ehrenketten, dazu liturgisches Gerät, Kelche, Tabernakel, Kreuze und Reliquiare. Fritsch, ebenfalls ausgebildeter Goldschmied, hat sich nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in München vor allem dem Schmuck auf eine – an seinen Lehrern Hermann Jünger und Otto Künzli geschulte – unkonventionelle Weise genähert. In meist bewußter, provokanter Abkehr von herkömmlichen goldschmiedischen Techniken, Wertvorstellungen und Gestaltungsgesetzen hat er sich – etwa mit unorthodoxem Materialmix oder frei modellierter Formgebung – den Werkprozessen und Abstraktionsbestrebungen der Bildenden Kunst angenähert. In seinem Werk mischen sich neobarocke und archaische Züge.
Beide Künstler haben mit großem Erfolg an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen und sind Träger mehrerer, oft internationaler Preise. Ihre Arbeiten, die in der Ausstellung in repräsentativer Auswahl gezeigt werden, sind in mehreren Museums- und Privatsammlungen vertreten. Der Arbeitstitel bezieht sich auf die extremen Gegensätze, die das Werk beider Künstler kennzeichnen.
In der Ausstellung stehen sich Arbeiten des Kölner Goldschmieds Wilhelm Nagel (geboren 1927) und des aus München stammenden Künstlers Karl Fritsch (Jahrgang 1963) gegenüber. Nagel – aus der Tradition der Kölner Werkschule und der Goldschmiedin Elisabeth Treskow stammend – repräsentiert mit gestalterisch und technisch hochrangigen Arbeiten den klassischen Gold- und Silberschmied mit dem seit Jahrhunderten höchst angesehenen vollständigen Aufgabenspektrum: Neben Schmuck auch Tafelsilber, Leuchter, Sportpreise, Amts- und Ehrenketten, dazu liturgisches Gerät, Kelche, Tabernakel, Kreuze und Reliquiare. Fritsch, ebenfalls ausgebildeter Goldschmied, hat sich nach dem Studium an der Akademie der bildenden Künste in München vor allem dem Schmuck auf eine – an seinen Lehrern Hermann Jünger und Otto Künzli geschulte – unkonventionelle Weise genähert. In meist bewußter, provokanter Abkehr von herkömmlichen goldschmiedischen Techniken, Wertvorstellungen und Gestaltungsgesetzen hat er sich – etwa mit unorthodoxem Materialmix oder frei modellierter Formgebung – den Werkprozessen und Abstraktionsbestrebungen der Bildenden Kunst angenähert. In seinem Werk mischen sich neobarocke und archaische Züge.
Beide Künstler haben mit großem Erfolg an zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland teilgenommen und sind Träger mehrerer, oft internationaler Preise. Ihre Arbeiten, die in der Ausstellung in repräsentativer Auswahl gezeigt werden, sind in mehreren Museums- und Privatsammlungen vertreten. Der Arbeitstitel bezieht sich auf die extremen Gegensätze, die das Werk beider Künstler kennzeichnen.

Ring: Superbia, 2007
Silver oxidised, crystal, white saphire, white aquamarin, zikron, glas , diamond
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Ring: Gula, 2007
Silver, oxidised, h?matit , garnet, glas
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Ring: Luxuria, 2007
Silver oxidised, corall, gold , smokey quarz, amethyst, aquamarin, saphire
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Ring: Ira, 2007
Silver, oxidised, crystal, glas
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Ring: Avaritia, 2007
Finegold, gold oxidised
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Necklace: Untitled
Gold; Anh?nger (auch Brosche) reich granuliert, schwarzer Edelopal, Perlen
Wilhelm, Nagel
Necklace: Untitled, 1956
Gold; Anhänger (auch Brosche) reich granuliert, schwarzer Edelopal, Perlen
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Bracelet: Untitled
Gold, opale, rubine
Wilhelm, Nagel
Bracelet: Untitled
Gold, opale, rubine
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Necklace: Untitled, 1980
Gold, rubinen, schwarzen saphiren, gro?e blauer sternsaphir
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Museum für Angewandte Kunst Köln
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